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Die Fahrplanerstellung am Beispiel Wuppertal bei Signalsoft


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Da ich ab und zu Fragen und Kommentierungen zum Fahrplan im Forum sehe möchte ich euch einmal darstellen, wie für die Simulation ein Fahrplan erstellt wird. So ist es vielleicht möglich, den ein oder anderen nicht ganz stimmigen Fahrplaneintrag oder Zug zu akzeptieren.



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"Hoi"... Ein Blick auf Skype, Richard chattet mich an.


"Moin Richard, na, was liegt an?"


"Wir bauen Wuppertal. KW, KWO und KWV. Und wir brauchen einen Fahrplan."


"Ok, geht los."



Was habe ich zu der Zeit? Nichts außer den Bahnhofsnamen. Also erst einmal schauen, was sind das für Bahnhöfe.


Ein Aufruf bei Wikipedia, da steht schon mal einiges über die Bahnhöfe. Meist finde ich dort auch Verlinkungen zu den DB-Gleisplänen, um mir vorab schon ein Bild über die Gleise machen zu können (Beispiel: Wuppertal Hbf). Außerdem sehe ich bei Wiki, welche Linien den Bahnhof anfahren.



Der Personenverkehr



Bei der Bahn gibt es die HAFAS, ein Programm, was den gesamten Personenverkehr in einer Datenbank beinhaltet. das Programm kann heruntergeladen und auf dem eigenen Rechner laufen. Mit dem Programm kann ich mir Bahnhofsfahrpläne ausdrucken, wie sie auch in den Bahnhöfen aushängen. Nun habe ich die An- und Abfahrtszeiten der Personenzüge mit Gleisangabe.



Bei Wuppertal besorgte ich mir noch einen frei zugänglichen Regionalverkehrsplan NRW sowie einen frei zugänglichen Schnellverkehrsplan VRR. Ohne das Verständnis der Linienführung geht eine Fahrplanerstellung nicht.


Jetzt fängt die eigentliche Arbeit an. Da alles Wuppertal Hbf hält wird zuerst der An- und Abfahrtsplan für den Hauptbahnhof händisch in eine Access-Datenbank eingegeben inklusive der Halte in den Bahnhöfen Vohwinkel und Oberbarmen. Dafür muss ich zunächst die Datenbank mit den notwendigen Feldern erstellen. Nun geht es ans Eingeben. Ächz... Weit über 100 DIN A 4 Seiten, mit An- und Abfahrtszeiten, Gleisangaben, Herkunft, Ziel und Verkehrstagen. Nachdem die Daten erfasst sind schaue ich mir die Bahnhofspläne Vohwinkel und Oberbarmen an und ergänze die Datenbank um die Züge, die nicht den Hauptbahnhof anfahren. Im Fall Wuppertal benötigte die Eingabe bis dahin schon rund sechs Wochen.



Nachdem diese Grunddaten eingegeben wurden schaue ich mir zuerst die Züge an, die am Hauptbahnhof enden und beginnen. Hierzu muss ich in der Datenbank ein Sortierfeld nutzen, damit ich die An- und Abfahrzeiten chronologisch filtern kann. Nun stehen die Züge in Reihenfolge und ich versuche Wenden und Zugnummernwechsel zu programmieren. Züge mit denen ich zunächst nichts anfangen kann werden in der Datenbank zunächst geskippt, also simulationstechnisch ausgelassen. Der grobe Fahrplan mit den Personenzügen steht.



Inzwischen hat Richard die groben Tische fertig und ich erhalte die Programmdaten, die ich für das Spawnen der Züge, die Wenden, Abkuppel- und Kuppelprogrammierung benötige. In die Datenbank pflege ich nun die Spawnpunkte mit einer fiktiven Spawnzeit ein. Als Spawnzeit nehme ich zunächst die Durchfahrts- oder Ankunftszeit im entsprechenden Bahnhof.


Anhand der groben Tische kann ich mir nun auch einen wesentlich besseren Überblick verschaffen, wie endende Züge wenden könnten, wo Abstellflächen wären usw. usw. Bisher hatte ich nur mit den Gleisplänen der DB gearbeitet.


Die Wenden und Umnummerierungen im Hauptbahnhof waren schlüssig und nachvollziehbar. Tagsüber gab es montags bis freitags keine Probleme. Züge, die ankamen, fuhren nahtlos auch kurzfristig wieder ab. Gleiskonflikte wegen der Standzeit gab es keine. Abends geht nun das Problem los, dass Züge im Hauptbahnhof ankommen, aber erst am nächsten Morgen wieder abfuhren. Im Hauptbahnhof gibt es keine Abstellflächen, also wohin mit den Dingern? Nun geht die Ermittlungsarbeit los. Richard und mir bekannte Lokführer werden befragt: Wo werden die Züge platziert, die KW enden und erst am nächsten Morgen wieder abfahren? Antwort: Im Bereich Oberbarmen, genau KWL. Da wird mir nun erzählt, dass nachts in KWL viele S- und RB-Bahnen stehen. Also programmiere ich Leerfahrten von KW nach KWO.


Nachdem alle Leerfahrten des Personenverkehrs nach KWO/KWL programmiert sind sortiere ich die Züge nach Ankunftszeit in KWL. Uff... Wie soll ich den Batzen Züge in den "kleinen" Abstellbereich bekommen?



Jetzt schaue ich wieder ins Wikipedia und versuche die Zugzusammenstellungen heraus zu bekommen. Dank meiner zwischenzeitlichen Erfahrung mit der Fahrplanerstellung habe ich bereits bei Eingabe der Züge auch die Linien dazu eingegeben. Nun ergänze ich in der Accessdatenbank jede Linie mit der entsprechenden Zugzusammenstellung. Jetzt weiß ich, wie lang die ankommenden Züge sind. Anhand einer Datenausgabe im Simulationsprogramm wird mir angezeigt, wie lang die Abstellgleise sind. Nun fängt die Rechnerei an, aber berücksichtigt werden muss auch, wann ein Zug einfährt und wann er wieder raus fährt. Es geht ja nicht, dass ein E-S-Bahn-Zug (BR 644) ankommt und am nächsten Tag als Diesel-RB (BR 628.4) wieder abfährt. Es sind viele Puzzleteile, die nun sortiert werden müssen. Die Züge müssen a) rein passen, B) am nächsten Tag auch entsprechend der Abfahrzeit und Zugklasse auch raus können. Ich erstelle einen Abstellplan und nachdem der mir logisch erscheint werden die entsprechenden Rangierbefehle den einzelnen Zügen zugeordnet... Das ganze Szenario läuft in der Zeit nur theoretisch in meinem Kopf ab, ohne die Simulation, die noch nicht soweit fertig gestellt ist, nutzen zu können. Montag bis Freitag ist damit erledigt.


Nun schaue ich mir die Zeit Samstag und Sonntag an. Die beiden Wochentage unterscheiden sich verständlicher Weise erheblich von den Wochentagen.



Und richtig: Schon tauchen die ersten Gleiskonflikte im Wuppertaler Hauptbahnhof. Die RB endet im Hbf, wendet und fährt zurück. Dumm nur, dass in der Standzeit durch das gleiche Gleis eine S-Bahn fahren muss. Also ein Blick auf den Hbf, die RB muss vom Bahnsteig weg. Gesucht, gefunden, ein Stichgleis am Hauptbahnhof wird das Wartegleis für die notwendige Wende. Nun bei den betreffenden Zügen die Rangierbefehle eingeben, das gesamte Planen für KWL nochmals für Samstag und Sonntag durchführen. Nun sind Samstag und Sonntag auch fertig.



Der Personenverkehr steht *uff*.




Der Güterverkehr



Jetzt fehlen noch die Güterzüge. Eine HAFAS für Güterzüge? Gibt es nicht. Und nun?



Wieder wird Wikipedia bemüht. Was für eine Strecke geht durch Wuppertal? Ein Blick auf das Streckenprofil verrät, was sich in der Nähe befindet, welche Züge vermutlich den Streckenbereich nutzen. Danach heißt es im Internet nach vorhandenen Plänen forschen, Zugsichtungen mit entsprechenden Zeiten notieren. Außerdem hat Schenker eine im Internet zugängliche Datenbank, wo man auch Bahnhofsabfragen machen kann. Da erhält man dann immerhin Zugnummern, Zeiten, Verkehrstage und Zugart. Leider fehlen komplett die Start- und Zielbahnhöfe. Inzwischen fährt nicht nur Schenker, es gibt auch einige Privatbahnen, die Güterzüge fahren lassen. Wieder gibt es eine erhebliche Puzzlearbeit, das gesammelte Datenmaterial wird nun per Excel eingegeben, sortiert und zusammengeführt. So entsteht ein relativ realistisches Gesamtbild des vorhandenen Güterverkehrs.



Die vorhandenen Daten werden nun wieder händisch in die Accessdatenbank eingegeben.



Nun gibt es noch die Bereiche KW/KWS und KWO/KWL sowie KWV.


KWV war einfach: Die Nebenbahn ist stillgelegt, also kein gesonderter Güterverkehr.


KW/KWS: Wieder werden Lokführer befragt, die oft den Bereich Wuppertal befahren. Im Güterbahnhof KWS ist so gut wie nichts los. Es gibt dort ein Kohlekraftwerk, was durch Güterzüge mit Kohle versorgt wird. Und es gibt dort wohl auch von Bayer genutzte Gleise. Wieder wird das Internet bemüht und das Kohlekraftwerk als Suche genutzt. Bilder werden angezeigt: Doppeldieseltraktion (Privatbahn) mit Kohle beladen. Ich verschaffe mir anhand von Sichtungen einen Überblick, wie oft diese Züge verkehren. Die Züge werden in der Accessdatenbank inklusive der Rangierbefehle erfasst. Bayer gibt es da auch, also werden auch für Bayer entsprechend passende Züge eingegeben.


KWO/KWL: Wie gehabt, Lokführer befragen. In KWL existiert eine Laderampe, bei der sehr selten was los ist. Also eine Schenkerabfrage und siehe da: Ein Zug. Der wird in die Accessdatenbank eingegeben. Der Containerbereich ist meist voll mit Wagons. Mir wird erklärt, dass Containerzüge mit E-Lok ankommen und dann per Diesellok vor Ort zerpflückt werden. Die E-Loks parken zwischenzeitlich in KWL. Wieder wird Schenker bemüht und siehe da: Vier ankommende Züge und vier abgehende. Die acht Züge gebe ich in die Datenbank ein, sortiere sie nach An- und Abfahrtszeit. Angepasst an die bekannten Zeiten programmiere ich nun die entsprechend passenden Rangierarbeiten und Umnummerierungen, inklusive Ab- und Ankoppeln der benötigten E-Loks.



Inzwischen hat Richard die betafähigen Tische fertig, sie werden mir zur Verfügung gestellt. Der Fahrplan ist in den Grundzügen fertig und der erste Testlauf beginnt. Ich schaue mir kurz einige Züge an, notiere die Abweichung Ankunft Bahnhof und Spawnzeit, korrigiere entsprechend die Spawnzeiten.



Auch der Fahrplan ist betafähig und wird von Richard in die Simulation integriert. Die Betaphase mit den Betatestern beginnt.



Und ich? Denke mir zusammen mit Eisenbahnfreunden noch Feinheiten für den Fahrplan aus. Da wären zum Beispiel Umleiter oder Gimmicks.



Nun heißt es wieder Bahnhofsfahrpläne der umliegenden Großbahnhöfe durchforsten, um die ICE-/IC-Umleiter zu programmieren. Befreundete Eisenbahner geben mir Tipps, welche Strecken bei einer Sperrung über KW umgeleitet werden könnten. Wie bereits beschrieben werden die Züge ermittelt, voraussichtliche Durchfahrzeiten berechnet und in die Accessdatenbank eingegeben. Das Gleiche wird nun noch für die Güterzüge gemacht. Wieder bei Schenker Abfragen machen, Zeiten ermitteln, händisch eingeben. Die Umleiter stehen.



Und wieder wird mir ein Vorschlag gemacht: Die Containerwagons sollen Ziele erhalten, damit (Das ist liebevoll gemeint!) Bahnbekloppte ankommende Containerzüge entsprechend der Wagonzielvorgaben mit der Rangierlok sortieren müssen. Ich sage sofort: Glaubt ja nicht, dass ich dafür die Rangierbefehle programmiere! Das dürft ihr dann manuell selbst in der Simulation ausführen. Also ran an die Accessdatenbank und den Wagons Ziele zugeordnet. Als Zusatzgimick noch einige Schadwagen einsortieren, per Faxoption sowohl eine Lok für den benötigten Schadwagenzug und den Schadwagenzug selbst programmiert.



Ächz... So langsam kann ich den Fahrplan Wuppertal nicht mehr sehen.



Die Betatester legen nun los. Täglich gibt es Bugeinträge, Eingabefehler mit fehlerhaften An-Abfahrtszeiten gemeldet, fehlerhafte Spawnzeiten, Gleiskonflikte. Nach und nach wird der Fahrplan bereinigt und von Richard die jeweilige aktuell berichtigte Version den Betatestern zur Verfügung gestellt.



Deshalb auch hier: Vielen Dank an die Betatester, die die Fehler finden und meist auch Lösungsvorschläge machen.



Etliche Wochen sind vergangen, tausende Daten für den Fahrplan ermittelt und in die Accessdatenbank eingegeben worden. Und nun sitze auch ich endlich am PC, starte die Betaversion und lasse die Züge über den Stelltisch fahren.



Und ihr könnt euch sicher sein: Es ist ein Hochgenuss, wenn nach dem Arbeitsaufwand die programmierten Züge über den Tisch huschen.



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Ich möchte mich auf diesem Weg bei den Fahrdienstleitern und Lokführern für gegebene Hinweise, Tipps und Erklärungen bedanken. Ohne euch würde ich oft durchnässt im Regen stehen.



Jetzt denken bestimmt einige: Wieso besorgt sich der Trollo keine BFO und erspart sich den ganzen Aufwand? Erst einmal müsste ich an eine BFO heran kommen, also einen Fahrdienstleiter kennen, der mir das Teil geben würde. Die oder den würde es bestimmt sogar geben. Aber selbst dann würde ich die Umsetzung wohl unterlassen, weil eine BFO nur für den Dienstgebrauch genutzt werden darf. Die freundliche Bahnmitarbeiterin oder der freundliche Bahnmitarbeiter käme in Teufels Küche, wenn das raus käme. Wenn es gang blöd läuft verliert die hilfsbereite Person seinen Job und das wäre es aus meiner Sicht nun ganz bestimmt nicht wert. Deshalb würde ich es eh sein lassen, eine BFO 1:1 umzusetzen. Und so ich nicht irre sind auch ohne absolute Detailgenauigkeit die Fahrpläne schon sehr realitätsnah, auch wenn einmal ein Güterzug eventuell nicht ganz so passend die Strecke nutzt oder eine Zugzusammenstellung nicht ganz der Realität entspricht.



Bei der Beschreibung habe ich bestimmt noch einen Großteil vergessen, aber für einen groben Einblick sollte es reichen.



Viele Grüße


Euer Fahrplanerstellungsbekloppter


Stefan


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Danke für die Erklärung Stefan! Interessant mal zu sehen wie genau bei dir der Prozess von Anfang bis Ende abläuft. Wer MS Access hat, sollte einfach mal eine Fahrplandatei öffnen. Wenn man bedenkt dass jede Spalte von Hand eingegeben wird, kein Wunder dass sich da auch mal Fehler einschleichen.

Wenn ich sehe was in der Zukunft noch so geplant ist, meinen Respekt an dich! :)

Posted

Das so ein Fahrplan viel Arbeit ist dachte ich mir schon aber dank deiner Erklärung sehe ich nun wie aufwändig das alles ist.

Respekt dafür und ich bin mir sicher das der größte Teil der User das zu schätzen weis, was du hier alleine leistest.

Gruß aus Gießen

Peter.

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Danke für das Lob, aber allein leiste ich hier gar nichts. Es ist immer eine Teamarbeit mit Richard, Charlie und den vielen anderen Helfern.

Und Dead Man... Ich dachte auch, schlimmer als Köln kann es nicht werden. Aber ich fürchte, wenn Stuttgart mit dem Sackbahnhof los geht wird das wohl aufgrund der Rangierprogrammierungen noch eine größere Nummer als Köln werden.

Gruß

Stefan

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Moin moin Stefan,

vielen Dank, dass du dir mal die Zeit genommen hast das Prozedere der Fahrplanerstellung aufzuzeigen.

Dass die eigentliche Eingabe der Fahrplandaten in eine Datenbank schon eine Mammutaufgabe ist, war mir wohl bewusst. Was mich aber überrascht hat, ist die Tatsache, dass du dir die Daten so aufwändig zusammen suchen musst. Insbesondere die Erstellung der Güterzugpläne erfolgt ja unter Verwendung von Informationsfragmenten.

Ich bin immer davon ausgegangen, euch liegen alle nötigen Daten vor und die Erstellung des Fahrplans ist eine reine Fleißaufgabe, bei der auf Grund der Fülle von Daten natürlich auch mal ein Fehler vorkommen kann. So stellt sich alles in einem anderen Licht dar. Ich zolle dir meinen Respekt für diese manchmal sicherlich nervige Arbeit.

In Zukunft kann ich das Ganze jetzt besser einordnen und freue mich schon auf weitere Projekte.

Viele Grüße aus Thailand nach SH

Helmut

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Moin Helmut,

ich dachte mir schon, dass einige glauben, wir hätten alle Daten verfügbar. Das war auch der Grund einmal genau zu beschreiben, wieso es zu kleinen Ungereimtheiten kommen kann.

Aber trotzdem sind wir für jeden Hinweis dankbar, wenn Ungereimtheiten gefunden werden und wir einen Hinweis erhalten.

Viele Grüße

Stefan

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Hi Stefan,

This background story on how timetable creation is done is highly impressive.

For the past projects we have been in touch on technical issues regarding the timetables, but reading all this, those technical issues seem to be just a fraction of the total job you're doing for *just* a timetable.

Thanks for sharing this, and of course, many thanks for all your efforts on putting together such detailed timetables.

Keep on going

Erwin

(Sorry for the non-German response ;-) )

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ich hätte da 2 hinweise.

ich war mal auf dem stellwerk KB und KSEC. in KSEC hab ich sehr gut gesehen, dass die RE's (10xxx) und die transen (25xxx) richtung köln die lenkziffer 1 haben. vielleicht könnte das beim nächsten fahrplanupdate angepasst werden.

desweiteren wenden die transen in KB auf gleis 4 allerdings weiß ich nicht ab welcher uhrzeit sie nur noch bis KB fahren. (foto zum anschauen vorhanden *gg*)

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Moin,

ich war auch mal auf einem Stellwerk, da fuhren keine IC/ICE sondern lediglich E- und D-Züge. Deshalb lösche ich nun aber nicht alle IC/ICE aus dem Fahrplan 2012. Die Angabe mal hilft nicht wirklich weiter und ist nicht wirklich ein guter Hinweis.

Gruß

Stefan

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3.11.12 war es und ich kann dir auch gerne ein foto schicken dann siehst du es

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3.11.12 war es und ich kann dir auch gerne ein foto schicken dann siehst du es

...also liebe Leute!!

Zum einen kommt es auch auf "echten" Stellwerken vor, das Züge mit falschen Lenkziffern unterwegs sind! Dazu bist du..in diesem Fall Wueht.....als Fdl auf diesem Stellwerk um das zu korrigieren!

Nur um Weichen beim blinken zuzugucken brauchte man nämlich schon in der 50er Jahren keine Fahrdienstleiter! Das konnte schon damals der SB ;)

Nehmt hier bitte nicht immer alles so todernst...ansonsten müsse ich hier fast jedem der nen Zug in ein anderes als das im Fahrplan vorgegebene Gleis fährt (un da gehören auch Güterzüge zu) ermahnen sich an die Bahnhofsfahrordnung zu halten!!! :D

Lieben Gruß

Ralf

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es is ja kein problem mal ne nummer zu ändern aber es sind ja doch reichlich die man dann immer ändern muß. sollte ja auch nur eine anregung sein es vielleicht beim nächsten update zu ändern (wenn es eh mal geändert wird und nicht nur deshalb) ;)

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Eigentlich aendert der Fdl von Weissenthurm die Lenkziffer fuer JEDEN Zug... ;-)

Im Allgemeinen gilt: Es wird so gemacht wie uns die Infos vorliegen. Und wirst lachen: manchmal sind die ganz schön wiedersprüchlich. Sogar von echten und unechten Fachleuten...

Es gibt ein Ding im Moment, das liegt sogar beim Stellwerkhersteller und da gibt's unterschieden.

Im grossen Ganzen: Entweder ist jedes Stellwerk unterschiedlich und ein Unikat, oder jeden Fahrplan aendert sich etwas so schnell.... kannst du nicht mal mehr nachvollziehen wann genau was wo war...

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ach der herr weißenthurmer pennt dann also immer na ok :D

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Um bestimmte technische Abläufe zu steuern, ist es notwendig den Zugnummern in der Zunummernmeldeanlage Kennziffern nach folgender Übersicht vorzuwählen:

  • Kennziffer 1: Reisezüge (ausgenommen Züge unter Kz 3 bis 9), Güterzüge und Lz mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h und mehr.
  • Kennziffer 2: Güterzüge und Lz mit einer Geschwindigkeit von weniger als 100 km/h
  • Kennziffer 3: Züge der S-Bahn Linie 12 auf der S-Bahn-Stammstrecke (Zuglenkbetrieb! Fahrt an der Abzw. Posthof Richtung Köln-Kalk)
  • Kennziffer 4: Reisezüge in Richtung Bonn, die in Roisdorf halten
  • Kennziffer 5: Reisezüge in Richtung Bonn, die zwischen Köln und Bonn halten, jedoch nicht in Roisdorf
  • [...]

Es kann durchaus sein, dass der mitdenkende Roisdorfer FDL bei 4ern in Richtung Köln eine Umstellung auf die 1 macht. Es kann sein, dass er das auch bei Zügen Richtung Bonn durchführt.

Es gibt Fotos, die ich gesehen habe, da haben sie hinter Roisdorf mal eine 1 mal eine 4. Aber Gewissheit kann uns nur ein Fahrdienstleiter geben, der da Dienst schiebt.

Wueht, clever wäre es gewesen, wenn du den genau das mal gefragt hättest. :P

Gruß

Stefan

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die transe hat in bonn kopf gemacht also hat er auch die nummer inkl. lenkziffer geändert würde ich mal sagen ;)

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