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"Lenk-" und Ruhezeiten


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Hallo zusammen.

Jetzt sind wir in eine gefährliche Diskusion eingetreten.

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Wir sollten jetzt genau überlegen, was wir so erzählen, sonst könnte es sein dass wir mit unseren Meinungen unsere Forum Kollegen, die Eisenbahner sind, schädigen. das will ja keiner!

Die ganze Geschichte fing doch an. als es 1996 zur " grossen Bahnreform" kam. Die nennen das tatsächlich so und sind auch noch stolz drauf.

Ich weiss, dass viele meiner Freunde von der ganzen Geschichte betroffen waren.

Es sind meistens alte Lokführer, die bei den Privat Anbietern ( die DB möchte ich hier mal ausschliessen) nur so nochmal übernommen wurden.

99.99% der Leute sind ausgebildete Lokführer aber der soziale Status wurde erheblich umgekrempelt.

Ich bin zwar nur Eisenbahn Fan, aber die echten Eisenbahner von heute sind erheblich benachteiligt.

Wenn die Lokführer streiken, erhalten sie meine volle Unterstützung

Gruss Hans

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99.99% der Leute sind ausgebildete Lokführer aber der soziale Status wurde erheblich umgekrempelt.

Da kann man auch wieder drüber streiten, ich würde Tf die ihren Schein mal eben schnell im Crashkurs gemacht haben eher als "eingewiesene Lokbediener" als als "ausgebildete Lokführer" bezeichnen. :wacko:

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Ich sprach ja auch von der Übernahme 1996, die waren alle ausgebildet

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Das stimmt natürlich, damals war der Ausbildungsgrad einheitlicher und wahrscheinlich auch höher, heute gibt es leider eine Menge Halbgare Tf

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und die können einem Leid tun, heute ist doch alles schneller und die tragen die gleiche Verantwortung.

vermutlich macht die GDL ja auch deswegen so einen Wirbel.

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Nachtrag von vorhin

Wir reden hier immer nur von Lokführer, die anderen Sparten waren genau so betroffen,auch die FDL der alten Garde (vor1996)

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Bei den FDL ist das Problem noch größer.

Die bekommen neunzig Tage Ausbildung und sitzen dann nicht wie vorgesehen in Kleinstadt sondern kommen auf die ESTW in den Zentralen. Dort sorgen diese armen Kollegen ohne Berufserfahrung leider manchmal auch für Probleme und Missverständnisse.

Auf einem kleinen Stellwerk anfangen und später größere bedienen wäre sicher die bessere Alternative aber die Situation in den BZ ist oft schlimmer als in der Fläche.

Das selbe gilt für die Lokführer mit Kurzausbildung, fast jeder von denen möchte garnicht gleich auf die Strecke sondern erstmal "nur" bereitstellen und Co.

Diese Kollegen brauchen mehr Praxiserfahrung und haben meinen vollen Respekt wenn sie nach wenigen Monaten die Prüfung bestehen.

Meine Gedanken dazu :)

Peter.

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in nem kleinen bist du aber alleine und mußt telefonieren wenn man mal ne frage hat. in der dusseligen ZÜ/BZ kannst du direkt mal einen fragen ;)

auf der ZÜ sitzen oft leute die anscheinend nichmal wissen wie schienen aussehen geschweige denn was sie da machen was man auf n Stw noch mehr mitbekommt als als Tf

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Hallo!

Zumindest im RB West gibt es keine 90Tage Kurzlehrgänge für Fdl mehr.

Gruß Holger

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Morgen zusammen

Es mag durchaus sein das man eingesehen hat, dass es mit Kurzlehrgängen nicht geht, im Grossen und Ganzen muss man aber doch sehen,

dass da so ziemlich alles danebenläuft und wie immer auf dem Rücken des Personals ausgetragen wird.

Sogar im Krieg habe ich soweit ich mich erinnern kann nicht erlebt, dass eine Hauptstrecke 4 Wochen gesperrt war.

Ich muss aber kein Abitur haben, um mir auszurechnen, was passiert, wenn alle Weichen aus "betrieblichen Gründen" nach 1996 entfernt wurden. Keine Überholmöglichkeit. Ergebnis Verspätung

Kommt Euch das Wort irgendwie bekannt vor ?

Siehe z.Z. Erkelenz-Lindern (Mönchengladbach-Aachen)

Gruss Hans

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Hallo!

Zumindest im RB West gibt es keine 90Tage Kurzlehrgänge für Fdl mehr.

Gruß Holger

kommt drauf an, wenn du EiB L/T bist, müsste das trotzdem gehen.

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kommt drauf an, wenn du EiB L/T bist, müsste das trotzdem gehen.

würde ich auch sagen

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wobei das dann ja allerdings auch keine richtige Kurzausbildung ist...
Kollege von mir hat nach der Ausbildung auch umgesattelt, ging ohne weiteres

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Umsatteln mit einer gewissen Betriebsdiensterfahrung ist sicherlich nicht das Problem. Vorteil dieser Leute gegenüber Quereinsteigern ist eben eine Berufserfahrung in der Branche, wenn auch nicht direkt in dem neuen Job. Von der Kasse im Supermarkt ins Stellwerk ist da sicherlich deutlich problematischer und ich sehe ja selbst wie bei Quereinsteigern für den Fahrdienst die Durchfallquoten bei den Prüfungen sind. Das ist in der kurzen Zeit für Menschen (und wir reden hier teilweise von Leuten die keine 15 Jahre mehr bis zur Rente haben) ohne Vorwissen kaum zu schaffen.

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