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Zwei technische Fragen zu Kleinstadt


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Hallo,

habe mir heute mal Kleinstadt heruntergeladen. Gefällt mir gut! :)

Zwei Dinge sind mir aber aufgefallen:

- Ich möchte eine Durchfahrt einstellen. Bevor das Asig Fahrt zeigt, erlischt der D-Weg-Melder. Der Zug ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht im Bahnhof.

- Die Zeit zwischen Aufleuchten des FfM und Fahrtstellung des Signals kommt mir sehr lang vor.

Ist das so gewollt?

PS: Die Pause ist toll :D

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Die relaiskontrolle mit dem FFM ist im Computer aufwaendig... aber auch ich untersuche die Zeit...

(Geduld ist eine schoene Sache!)

Der D-Weg Melder is zwiefaltig: der Code ist vorbereitet fuer Lorenz (L60) und Gsp III (DR) stellwerke.. und ich meine die drei ineinanderbindungen verhaken sich beim D-Weg Melder....

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Danke für deine Antwort. Allzu schlimm ist die Verzögerung beim FfM aber wirklich nicht.

Auch der verlöschende D-Weg-Melder ist nicht sooo tragisch. Beim L60 arbeitet der aber genauso wie beim S60 ;) Mit den "Reichsbahnern" kenne ich mich allerdings nicht aus, möglicherweise ist das da anders.

Zwei weitere Probleme sind bei mir noch aufgetreten:

- Ab und an piept der Allfernsprecher, aber keine Taste leuchtet. Das geschieht beispielsweise dann, wenn eine angekündigte Gleissperrung beginnt bzw. endet. Auch wenn die Lok von Unterberg abgekuppelt oder der Zug nach Unterberg abfahrbereit ist, passiert das.

- Die von den Zügen aus Unterberg abkuppelnden Loks verhalten sich etwas merkwürdig. Wenn sie in Gleis 14 oder 24 stehen, haben sie als Status immer "am Telefon". Auch die Umnummerierung in Gleis 24 klappt nicht. Daher erteile ich die Rangieraufträge immer manuell - nur will der Zug dann einfach nicht losfahren :( Ich muss ihn immer per Funk dazu überreden, auch wenn die planmäßige Abfahrtszeit längst abgelaufen ist.

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Ja, ich arbeite im Moment an etwas anderes damit die Tf fahren. Da ist etwas reingeschlichen am letzten Tag was nervt.... Ich hoffe es schafft den update von morgenmittag.

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- Ich möchte eine Durchfahrt einstellen. Bevor das Asig Fahrt zeigt, erlischt der D-Weg-Melder. Der Zug ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht im Bahnhof.

Meine letzte Bedienung eines echten SpDrS60 liegt leider schon 18 Jahre zurück, daher bin ich mir nicht mehr ganz sicher. Wann verlischt denn beim Einstellen einer Durchfahrt der D-Weg-Melder beim Vorbild?

In der Schaltung wird der D-Weg aufgelöst, sobald die anschließende Ausfahrzugstraße festgelegt ist. Daher wäre es bezogen auf den Schaltungszustand eigentlich korrekt, wenn der D-Weg-Melder nach dem Erscheinen des Festlegemelders der Ausfahrzugstraße verlischt. Das ist bei Kleinstadt auch der Fall. Bei einem 600er-Stellwerk ist es natürlich anders, da dort der D-Weg-Melder zum Zielfestlegemelder mutiert ist, der wie im ESTW erst nach dem Vollständigen Auflösen der Zugstraße verlischt.

Jörn

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Im Moment erlischt den D-Wegmelder, weil ja halt der D-Weg weg ist... ich ueberlege mich, ob ich den "Aufhaenge" am Signal Bild. In der Relaisschaltung ist naemlich nicht ganz klar warum er leuchten bleiben wuerde.

LST-Fachmann gefragt....?

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Mit den "Reichsbahnern" kenne ich mich allerdings nicht aus, möglicherweise ist das da anders.

Beim D-Weg ist der entscheidende Unterschied, dass bei den WSSB-Stellwerken beim Einstellen einer Durchfahrt mit dem Festlegen der Ausfahrzugstraße der D-Weg der Einfahrt nicht gelöscht wird, sondern in der Schaltung erhalten bleibt. Daher kann man im Unterschied zu den Bundenbahnbauformen eine Durchfahrt auch in beliebiger Reihenfolge hilfsauflösen. Wird zuerst die Ausfahrt hilfsaufgelöst, kommt der darunter liegende D-Weg der Einfahrzugstraße wieder zum Vorschein. Einen D-Weg-Melder gibt es bei den WSSB-Stellwerken nicht. Die WSSB-Spurplanbauarten (GSIISp64b und GSIII) haben einen Melder für die Verschlussüberwachung am Fahrstraßenziel (kurzer Streifen und gelber Punkt im Element der Zieltaste), der jedoch eher mit dem westlichen Zielfestlegemelder im 600er-Stellwerk vergleichbar ist.

Jörn

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Das DB-Fachbuch spricht davon, dass der D-Weg von der Ausfahrzugstraße "überlagert" ist. Mit der Hilfsauflösung der Ausfahrstraße geht die Festlegung aller Weichen etc. in der Fahrstraße verloren - also auch die Weichen des von der Fahrstraße überlagerten D-Weges. Dies führt dazu, dass das Einfahrsignal auf Halt fällt, da der D-Weg plötzlich verschwunden ist ;) Allerdings soll dieses Verhalten nur für "ältere" Siemens-Anlagen gelten. Neuere Anlagen sowie die Lorenz-Fabrikate "merken" sich anscheinend den D-Weg.

In der älteren "Konkurrenz" zu Kleinstadt erlischt der D-Weg-Melder, sobald der erste Gleisfreimeldeabschnitt des D-Weges nach der Zugfahrt aufgelöst hat. An einem realen Tisch kann ich es aber leider nicht prüfen.

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Allerdings soll dieses Verhalten nur für "ältere" Siemens-Anlagen gelten. Neuere Anlagen sowie die Lorenz-Fabrikate "merken" sich anscheinend den D-Weg.

Bei ESTW ist das so. Da funktioniert der D-Weg wie bei den Reichsbahn-Relaisstellwerken, neuere ESTW beherrschen sogar den Reichsbahn-üblichen Verzicht auf den Verschluss von stumpf berutschten Weichen (Regelstellungsweichen). Lorenz habe ich (mit Ausnahme des MCL84 von Buxtehude, wo aber wieder vieles von Sp60 abweicht) noch nicht bedient. Die scheinen sich aber tatsächlich der D-Weg zu merken. Die in der Bedienungsvorschrift für SpDr60 enthaltene Regel, dass bei eingestellter Durchfahrt die Ausfahrzugstraße nur hilfsaufgelöst werden darf, wenn die Einfahrzugstraße aufgelöst ist, ist dort auf die Siemens-Bauform beschränkt. Im 600er-Stellwerk ist laut Bedienungsvorschrift (selber bedient habe ich es noch nicht) eine Abhängigkeit drin, dass eine Ausfahrzugstraße nur hilfsaufgelöst werden kann, wenn für dieses Gleis keine Einfahrzugstraße eingestellt ist. Dabei wird auch nicht zwischen Siemens und Lorenz unterschieden. Das spricht eigentlich dafür, dass diese Stellwerke sich den D-Weg nicht merken. Auf die Ausleuchtung hat das aber keinen Einfluss, da es dort den klassischen D-Weg-Melder ohnehin nicht mehr gibt.

In der älteren "Konkurrenz" zu Kleinstadt erlischt der D-Weg-Melder, sobald der erste Gleisfreimeldeabschnitt des D-Weges nach der Zugfahrt aufgelöst hat. An einem realen Tisch kann ich es aber leider nicht prüfen.

Wäre natürlich schön, wenn sich das auch in der Simulation so implementieren ließe. Man muss aber auch sehen, dass es zunehmend schwierig wird, die Vielzahl der in deutschen Relaisstellwerken anzutreffenen D-Weg-Lösungen in einer für alle Bauformen passenden Grundsoftware zu realisieren. Da die Signalsoft-Simulationen nicht zur scharfen Fdl-Ausbildung zugelassen sind, sind kleinere Abweichungen, zumal, wenn sie auf die Bedienung gar keinen Einfluss haben, sicher tolerierbar.

Jörn

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