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Selbststellbetrieb Hünfeld bei Überholungen


JanH

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Folgende Frage: Ist es Absicht, dass der Selbststellbetrieb am Esig einfach still und heimlich hängen bleibt, wenn die Fahrstraße wegen eines noch nicht aufgelösten D-Weges vom Überholgleis zunächst nicht eingestellt werden kann?

Mehrmals erlebt habe ich das jeweils wenn ich einen Zug Richtung Fulda, dem der nachfolgende schnellere Zug bereits recht dicht auf der Pelle saß, nach Gleis 905 in die Überholung geschickt und anschließend den Selbststeller am Esig F948 wieder eingeschaltet habe.

 

Der Selbststellbetriebsmelder blinkt dann einfach nur vor sich hin und die Fahrstraße über das Hauptgleis wird auch nach Auflösung des D-Weges von P905 nicht mehr automatisch eingestellt. Irgendeinen Störwecker (wie ich ihn dunkel aus dem Selbstellbetrieb in Bonn in Erinnerung habe) habe ich andererseits auch wenn das Ganze schon etwas länger andauerte nicht bemerkt.

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Das ist pure Absicht und so gewollt. Im Stellwerksbereich Fulda gibt es so um die 45 Signale mit SB. Da willst du als Fdl auch nicht dass da immer eins bimmelt weil eine andere Fahrstraße noch den D-Weg blockiert usw.

 

Der SB bleibt ruhig und blinkt vor sich hin und verbleibt dann in der Stellung. Der Fdl muss dann die Fahrstraße von Hand einstellen, oder halt vorher SB aus und wenn der D-Weg aufgelöst ist den SB wieder einschalten.

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Wenn von Neukirchen her unmittelbar vor einem IC oder ICE ein Güterzug läuft, so lasse ich ihn in den meisten Fällen immer voraus laufen, sofern es einer
mit 100 km/h ist. Eine Überholung führt immer zu Verspätung beim IC bzw. ICE. Durch den Halt des "Schnellen" in Fulda, kann der Güterzug bis Flieden
vorfahren. Dies führt zu keiner Zusatzverspätung beim Fernverkehrszug.

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Kommt drauf an, ob der IC nicht selber schon mit Verspätung unterwegs ist. Dann läuft der bei schneller Abfertigung in Fulda nämlich doch schneller auf den Gz auf als man gemeinhin denkt. Und dann soll da ja meistens auch noch ein ICE längs zu der Zeit. Spätestens dann, wenn der Gz LPW hat ist's eh vorbei, dann geht es spätestens in Götzenhof an die Seite. Oder, wenn Platz ist (was selten vorkommt) ins Gegengleis und untenrum nach 5 zum Lpw.

Ich wollte immer mal für 'nen Tag nach Fulda fahren, mich da auf den Bahnsteig setzen und gucken wie der Betrieb in natura abläuft. Bei so mancher Betriebssituation, die ich in der Simulation ganz hübsch ausgefädelt habe frage ich mich, ob die echten Fdl das auch so gemacht hätten. So Güterzug aus dem Gbf früh genug anfahren lassen, bis Götzenhof im Gegengleis und dann noch zwischen den Leipziger IC(E) und den Cantus quetschen. Wenn der ICE pünktlich ist und man im Gbf rechtzeitig die Ausfahrt zieht, passt das meistens relativ gut. Oder in die Gegenrichtung noch 'nen Gz eine Minute vor dem Frankfurter RE laufen lassen, damit der nicht in Neuhof schon wieder halten muss. All solche Geschichten...

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vor 21 Stunden schrieb Uhrwerk:

Wenn von Neukirchen her unmittelbar vor einem IC oder ICE ein Güterzug läuft, so lasse ich ihn in den meisten Fällen immer voraus laufen, sofern es einer
mit 100 km/h ist. Eine Überholung führt immer zu Verspätung beim IC bzw. ICE. Durch den Halt des "Schnellen" in Fulda, kann der Güterzug bis Flieden
vorfahren. Dies führt zu keiner Zusatzverspätung beim Fernverkehrszug.

 

@Uhrwerk: Ich persönlich nehme sofern möglich den Gz ab Burghaun ins Gegengleis oder in Hünfeld nach 902 in die Überholung oder ggf. nach 903 und weiter GWB bis Marbach. In beiden fällen steuert der SB vom Esig Burghaun oder Hünfeld nach dem der Gz auf Seite ist sofort für den IC/ICE die Signale passend an. Ggf. noch den BÜ in Hünfeld mit DET eingeschaltet lassen, damit der nicht erst wieder schließen muss. So mache ich es. Habe es aber noch nicht erlebt dass das in der Realität auch öfters so gemacht wird.

 

Die Variante Gz bis Götzenhof im Gegengleis wird da schon öfters gemacht. Auch mehrfach schon selber erlebt. In der Gegenrichtung wird wenn eigentlich nur der Cantus von Götzenhof nach Fulda gefahren, damit dieser sofort nach Gleis 8 einfährt bei Verspätung um nicht ICE'S für 3/4/6/7 zu blockieren.

 

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Das ist das schöne an der Simulation Fulda, dass man dispositiv sehr gefordert ist. Es gibt immer wieder neue Betriebssituationen. Es stimmt, dass die Abfertigung und

Abfahrt eines ICE manchmal schneller vonstatten geht als erwartet und man denkt dann anschließend, der Güterzug wäre ab Fulda lieber nach dem "Schnellen" gefahren.

Ging mir manchmal so Richtung Bad Hersfeld. Da läuft der IC/ICE dann zwischen Marbach und Hünfeld schnell auf. Gut finde ich auch die Varianten von Dead Man,

den GZ nach 902 oder nach 903 oder Gegengleisfahrten ab Burghaun oder Hünfeld. Was ich als Mitfahrer nach Fulda auch schon hatte, dass der Cantus gleich nach 8 reingenommen wird (vom Regelgleis Götzenhof-Fulda), wenn er etwa 7 Minuten Verspätung hat. Das habe ich dann später mal in der Simulation so umgesetzt.

 

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vor 5 Stunden schrieb Dead Man:

In der Gegenrichtung wird wenn eigentlich nur der Cantus von Götzenhof nach Fulda gefahren, damit dieser sofort nach Gleis 8 einfährt bei Verspätung um nicht ICE'S für 3/4/6/7 zu blockieren.

 

Wo wir dabei sind: Diese Cantus-Umsetzerei über 155 wird nur gemacht, um im Bft SFS Nord nicht alles kreuzen zu müssen?

Wozu dann das Umsetzen der HLB von 37 nach 38? Gleis 37 lässt sich doch genauso leicht erreichen wie 38, oder seh ich das falsch?

 

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Ja, bei Einfahrt des Cantus nach Gleis 4 kreuzt man keine Gleise der Gegenrichtung, was bei der dichten Zugfolge in Fulda sehr hinterlich wäre.
Dies würde, über den Tag gesehen, gewaltig Verspätungsminuten produzieren und der zusätzliche Energieverbrauch durch das Stutzen der Züge ist
auch nicht zu vernachlässigen. Die Einfahrt des Cantus nach Gleis 4 bedingt auch nur eine kurze Umsteigezeit (weil gleicher Bahnsteig) für die

nachfolgenden Citys von Gleis 3 und 4 Richtung Frankfurt. Dies ist auch die kundenfreundlichste Lösung, weil für Anschlußreisende Treppensteigen

entfällt. Die Gleise 37 und 38 sind beide gleichermaßen schnell erreichbar. Der Hintergrund des Umsetzens nach Gleis 38 könnte vielleicht sein, dass

man es den Reisenden erleichtern möchte, indem man da eine gewisse Routine schafft. Dies verkürzt dann in der Folge auch wieder die Umsteigezeit;

in dem Fall zur Vogelsbergbahn.
 

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Ich kann dir den genauen Grund gerade nicht aus dem Kopf nennen. Ich meine aber es würde eine kleine Entsorgung in 57/58 stattfinden. Auf jeden Fall hat es einen Sinn dass von 37 nach 38 gewechselt wird. ;)

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