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Frage zu "aufeinanderfolgender" Fahrstraßenschaltung


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Hallo erstmal,

ich habe dieser Tage diese tolle Simulation entdeckt und hangele mich gerade durch die diversen Demos und das Forum - ein fettes Lob an die Entwickler!!! Macht wirklich Spaß!

Eine Frage hätte ich, vielleicht für die "alten Stellwerkerhasen", zu folgendem Verhalten. Situation: dichte Zugfolge auf durchgehenden Gleisen (wie z. B. in Andernach). Ein Zug (1) kommt, ich stelle Fahrstraßen für die Einfahrt und auch gleich für die Ausfahrt. Zug 1 fährt ein, Esig fällt auf rot. Nun kündigt sich schon der nächste Zug (2) für den gleichen Fahrweg an, also denke ich mir, stelle ich doch gleich die Fahrstraße für den, dann hab ichs weg. Also versuche ich wieder die gleiche Einfahrt zu stellen (Gleis ist natürlich teilweise noch mit Zug 1 belegt). Funktioniert insoweit, als dass Zug 1 die Fahrstraße nicht hinter sich auflöst, da sie ja schon für den nächsten Zug eingestellt ist. Bis zum Asig geht alles gut, nur leider löst Zug 1 den Durchrutschweg der Fahrstraße auf, weshalb das Esig nicht auf Fahrt schalten kann. Bleibt dann nur noch, die Fahrstraße mit FRT zurückzunehmen und neu einzustellen, dann klappts auch mit dem Durchrutschweg. Oder ich muss halt immer erst warten, bis die komplette Fahrstraße frei ist, aber vielleicht habe ich ja in dem Moment ganz andere Sachen zu tun... ;-) Ist das auch in der Realität so, dieses Verhalten?

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Hallo Michael und Herzlich willkommen im Forum!

Kann es sein das du bisher eine bekannte Online Stellwerkssimulation gespielt hast? ;-)

Fahrstrassenspeicher gibt es auf Dr Stellwerken in der Realität nicht.

Das einzige was es gibt sind Nachlaufende Ausfahrzugstrassen wenn der 1. Streckenblock freigefahren wurde.

(Und natürlich Selbststellbetrieb, aber das ist ja was anderes)

Gruß SpDrS 60

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Nö, bisher habe ich gar nichts dergleichen gespielt :-) Interessierte mich nur einfach, ob das so sein muss. Hab ja noch nie wirklich ein reales Stellwerk in Aktion gesehen...

Sprich das Vorgehen, wie ich es beschreibe, funktioniert nur bei Ausfahrstraßen, also solchen, die ich von einem Asig zu einem "nach XXX" festlege? Das würde glaube ich auch meinen Beobachtungen entsprechen...

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Nö, bisher habe ich gar nichts dergleichen gespielt :-) Interessierte mich nur einfach, ob das so sein muss. Hab ja noch nie wirklich ein reales Stellwerk in Aktion gesehen...

Kein Problem ich dachte nur, weil es eben in der (nicht) genannten Simulation möglich ist Fahrstrassen zu speichern.

Sprich das Vorgehen, wie ich es beschreibe, funktioniert nur bei Ausfahrstraßen, also solchen, die ich von einem Asig zu einem "nach XXX" festlege? Das würde glaube ich auch meinen Beobachtungen entsprechen...

Ja, richtig. Aber das Funktioniert nur dann wenn der Weichenbereich schon freigefahren ist, und der 1. Blockabschnitt (Ausfahrabschnitt genannt) der freien Strecke noch besetzt ist.

Dann läuft die Fahrtsrasse ein, wird aber erst dann festgelegt wenn der Ausfahrabschnitt frei ist, danach kommt das Ausfahrsignal in Fahrtstellung wenn alle anderen Vorraussetzungen erfüllt sind.

Sobald nur eine Weiche noch belegt ist wird die Fahrstrasse nicht einlaufen.

Gruß SpDrS 60

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Das "Fahrstrassenspeichern" geht nur wenn es eine Ausfahrzugstrasse gibt.

Es geht zwar in der Stellwerkstechnik, aber nicht bei Sp Dr S 60.

Bei den Hollaendischen Stellwerke (Lodelo, Arnhem, Hengelo und Amsterdam) geht das, und die Hollaender nutzen das was du beschreibst unendlich viel.

Fahrstrassen Speichern "ueber kreuz" ist etwas sehr schwieriges und in Deutschland und Holland nicht zulaessig.

(Wenn es zu eine aufloesestoerung kommen wurde beim "kreuzpunkt" wurde die andere Fahrstrasse sofort eingestellt.... das ist nicht zulaessig... zu gefaehrlich)

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Fahrstrassen Speichern "ueber kreuz" ist etwas sehr schwieriges und in Deutschland und Holland nicht zulaessig.

(Wenn es zu eine aufloesestoerung kommen wurde beim "kreuzpunkt" wurde die andere Fahrstrasse sofort eingestellt.... das ist nicht zulaessig... zu gefaehrlich)

Dachte ich mir schon, dass sowas nicht geht. Mir ging es ja daher auch nur um Situationen, in denen ich zwei mal die gleiche Fahrstraße nacheinander einstelle.

Aber noch eine Nachfrage dazu (zum SP 60): Wenn ich das richtig erinnere, verhält es sich so: Wenn ich, wie oben genannt, eine Einfahrstraße stellen will, der Bereich bis zum Asig schon frei, aber der Durchrutschweg noch belegt ist, kommt die Fehlermeldung, dass der Durchrutschweg nicht gesichert werden kann, und die Fahrstraße läuft nicht ein. Sofern aber, wie beschrieben, auch ein Teil der Strecke zwischen Esig und Asig besetzt ist, läuft die Fahrstraße ein, aber eben nur bis zum Asig. Warum gibts in dem Fall nicht auch einfach eine Fehlermeldung? Wäre doch netter, denn wenn es sowieso nicht geht, wäre es doch einfacher, das gleich auszuschließen, statt dass man die Fahrstraße dann wieder mit FRT zurücknehmen muss...

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Nein das geht nicht... bedenke das die Fahrstrasse zuerst auf Rangierebene einlaufen (also als Rangierfahrstrasse...) da wird ja gar nicht auf Gleisbesetzung geachtet. Erst danach kommt die Fahrstrasse als naechste Sicherheitsebene "Zugstrasse" eingelaufen. Erst dann wird auf Gleisbesetzung geachtet....

Und das ist genau das Problem mit Sp Dr S 60 bedienen.... wenn du dort nicht aufpasst, laeuft nur ein Teil der Fahrstrasse ein und musst du wieder aufloesen.

Bei den GRS-NX Systeme (u.A. Niederlaendische Systeme) geht's anders: Da laeuft die Fahrstrasse NUR ein, wenn's auch klappen wurden. Ggf. bleibt das Signal auf halt, wenn die Fahrstrasse besetzt ist.

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